Der chinesische Bürgerrechtler Chen Guangcheng wollte auf die Willkür seiner Peiniger aufmerksam machen. Auch wenn er erpresst wurde, hat er sein Ziel erreicht.
Weniger Wohnungen zu bauen, war falsch und riskant. Die Politik hat aus der alternden Bevölkerung die falschen Schlüsse gezogen. So kamen Privatinvestoren zum Zug.
Im Luxuskurort Davos findet das Weltwirtschaftsforum und im sonnigen Porto Alegre das Weltsozialforum statt. Mehr Demut würde dem reicheren Norden nicht schaden.
In der Krise wird der Gürtel enger geschnallt - auch in Deutschland. Doch dieser Mechanismus führte bereits 1929 in die Depression und Japan in den 90er Jahren in eine Dauerkrise.
Weil Peking in den 90er Jahren auf Straßen statt auf die U-Bahn setzte, versinkt die Stadt heute im Smog. Zugleich ist das Auto für viele Chinesen ein wichtiges Statussymbol.
Engere Fesseln für britische Banken kommen - aber nicht vor 2019. Viel Luft, die Regeln wieder aufzuweichen. Die Briten erschweren jeden Versuch, die Märkte zu regulieren.
Weil überall Panik ums Geld herrscht, bringen immer mehr Menschen ihr Geld in die Schweiz. Die ist aber überfordert - und reagiert jetzt mit einem drastischen Schritt.
Mit den Eurobonds würden alle EU-Länder auf Ramschstatus gesetzt, so Standard & Poor's. Das Szenario schreckt ab, dabei ist dieses Rating eine reine Luftnummer.
Bewegungsorientierte Basis und Realos in der Spitze der Grünen streiten um die Zustimmung zum Atomausstieg. Ihren Wählern ist aber egal, wann das letzte AKW vom Netz geht.
Ein freier Markt allein kann Nahrung, Wasser und Klimastabilität nicht garantieren. Deshalb muss die WTO als größte Macht die sozialen Menschenrechte durchsetzen.
Vier Monate nach Kopenhagen ist es still um den Klimaschutz geworden. Nur einer traut sich: Boliviens Präsident Evo Morales hat zu einer alternativen Weltklimakonferenz geladen. Mit Aussicht auf Erfolg.