Eine hohen Beteiligung und viel weniger Anschlägen als befürchtet, aber auch organisatorische Engpässe – das ist die erste Bilanz der afghanischen Wahl.
Erstmals seit ihrem Verbot durch die Taliban versuchen die ehemals sozialistischen Gewerkschaften einen Neuanfang. Sie verbünden sich mit den Arbeitgebern gegen korrupte Behörden.
Im Kabuler Alltag offenbart sich der Hass der Afghanen auf die Ausländer. Sie glauben dem Westen nicht mehr, Gerüchte über den Amoklauf eines US-Soldaten gehen um.
Die internationale Isaf-Truppe zieht alle Mitarbeiter aus den Institutionen Kabuls ab. Dabei ist die afghanische Regierung auf diesen Rückhalt angewiesen.
Drei türkischstämmige Kandidaten wollen in den Bundestag – in verschiedenen Parteien. In ihrer Community kommen sie gut an: Sie gelten als ehrliche Vertreter der Interessen von Migranten
Gewinnt Ahmet Iyidirli (SPD) den Wahlkreis Friedrichshain-Kreuzberg direkt, dann hat auch Özcan Mutlu (Grüne) gute Chancen, den Sprung in den Bundestag zu schaffen. Der Einzug von Hakki Keskin (Linkspartei.PDS) gilt als relativ sicher
Sevil Yusifova ist Journalistin in Aserbaidschan, wo es so gut wie keine unabhängige Presse gibt. Im September geht dort auf Druck des Europarats der erste öffentlich-rechtliche Sender an den Start
Protest gegen Drogenhändler im Mariannenkiez, organisiert von türkischen Eltern und Jugendarbeitern, zeigt erste Erfolge: PolitikerInnen, Gewerbetreibende und Moscheegemeinden unterstützen die Aktion. Mütter sammeln heute Unterschriften
Im Mariannenkiez gehen türkische Eltern erstmals massiv gegen Drogenhändler vor. Das ist nicht ungefährlich: Sie müssen damit rechnen, dass sie sich mit ihrer eigenen Verwandtschaft anlegen