Die Karawane der Künstler: Die Manifesta 7 ist die bisher größte Ausgabe der europäischen Biennale. Der Geschichte Südtirols und des Trentino öffnet sie einen Echoraum in der zeitgenössischen Kunst
Mit dem Stück "Platz Mangel" des Regisseurs Christoph Marthaler ging das diesjährige Berliner Theatertreffen zu Ende. Der Mangel an Entdeckungen wurde gut überspielt.
Optimismus ist für Sebastian Nübling eine wichtige Option, auch wenn die Stoffe, die er inszeniert, kaum danach aussehen. Mit "Pornographie" kommt er zum Theatertreffen
Die Jury des Theatertreffens hat getagt und fast nur vertraute Protagonisten benannt. Zurück kehrt ein Schauspielertheater, das Figuren über Konzepte stellt.
Frank Castorf inszeniert Erich Kästners Stück unter Verwendung von Texten aus Döblins "Berlin Alexanderplatz". Es gibt zwei Versionen: Für Neun- und für 17jährige.
Skandal war früher. Heute ist der Ausfall der Erregung die größte Provokation. Der Steirische Herbst in Graz arbeitet mit Theaterkollektiven und Stadtrundgängen.
Das Stuttgarter Schauspiel befragt in drei Projektwochen die Geschichte der RAF. Die erste begann unter dem Titel "Endstation Stammheim" mit Stücken von Pollesch und Protokoll.
Ergreifend und ungewöhnlich filmisch zeichnete Charlotte Salomon 1940 den Zyklus „Leben? Oder Theater?“, in den sie ihr ganzes Leben packte. Er wird jetzt im Jüdischen Museum Berlin gezeigt
Sie leben antriebslos vor sich hin und „denken mit dem Hintern“: Die Helden der Gegenwartsdramatik sind anstrengend, wie sich nach der Lektüre neuer Stücke herausstellt. Doch gerade ihr Ausharren in der Beschädigung macht die Figuren glaubwürdig
Chronik eines sich ankündigenden Muttermords: Im Berliner Martin-Gropius-Bau gastiert die vier Jahrzehnte umfassende Rebecca-Horn-Werkschau. Die Ausstellung zeigt einen starken Anfang und einen zunehmend unentschlossenen Fortgang
Gesten der Freigebigkeit, emanzipatorischer Drive und die Bereitschaft, sich der Leere anheimzugeben: Der Hamburger Bahnhof in Berlin präsentiert eine Retrospektive mit Werken des 1996 verstorbenen Künstlers Felix Gonzalez-Torres
Das Festspielhaus von Dresden Hellerau feierte seine Wiedereröffnung und die Ankunft der Forsythe Company mit dem Stück „Human Writes“. Nach der langen Bauzeit hofft die Stadt, nun aufzuschließen zu den Zentren der zeitgenössischen Kunst
Seit fünf Jahren versteht sich das Festival In Transit im Berliner Haus der Kulturen der Welt als ein Forschungsprojekt zur kulturellen Globalisierung und der Veränderung der Künste: Dieses Jahr liegt der Schwerpunkt auf Taiwan und Brasilien
Eigene Welten bauen: Jedes Theater ist ein Mikrokosmos – manchmal ziehen die Schauspieler gar ihr eigenes Gemüse.Der Schriftsteller Steffen Kopetzky ist durch Indien gereist, um Theater und Tanzgruppen zur Biennale nach Bonn einzuladen
„Deutschland kommt an der multikulturellen Gesellschaft überhaupt nicht vorbei“, findet Bernd Scherer, der seit Anfang des Jahres als Intendant dem Haus der Kulturen der Welt in Berlin vorsteht