DAS KOMMT :
■ Ab 18. 6. im Kino
„Die Lügen der Sieger“
Sprunghaft, eigenwillig, mit hinreißender Kamera und Lichtregie in Szene gesetzt: Der neue Film des Berliner Regisseurs Christoph Hochhäusler („Falscher Bekenner“, „Unter dir die Stadt“) ertastet, was vom investigativen Journalismus übrig bleibt, solange Lobbyisten sich ungehindert austoben.
■ 19. bis 23.6. Akademie der Künste Berlin
Berliner Poesiefestival
Erfreut sich die Lyrik größerer Beliebtheit, seit Jan Wagner im Frühjahr den Preis der Leipziger Buchmesse erhielt? Das zum Beispiel kann man dann ja auf dem Poesiefestival sehen. 50.000 Exemplare von Wagners „Regentonnenvariationen“ sollen sich inzwischen verkauft haben. Wenn sie alle das Poesiefestival stürmen, wäre das nicht schlecht. Außerdem lassen such beim Auftakt des Festivals internationale Lyriker entdecken: Zang Di aus China, Lisa Robertson aus Kanada, Elena Fanailova aus Russland und andere. Alle lesen und performen Gedichte in ihrer Muttersprache. In einem „Eilbrief an Europa“ wenden sich am Samstag dann afrikanische Dichter und Dichterinnen direkt an die Gäste und sprechen über die Paradoxien der beiden Kontinente. Das Poesiefestival geht dann noch bis zum 23. Juni.
■ 19. 6., SO36, Berlin; 20. 6., Werk 2, Leipzig; 22. 6., Lagerhaus, Bremen; 23. 6., Gleis 22, Münster; 24. 6., Hafenklang, Hamburg
Sleaford Mods
Abstract Punk? Motz-Pop? WutHop? Beschreibungen für das britische Duo Sleaford Mods greifen meist zu kurz. Nun kommt es mit seinem neuen Album „Key Markets“ für mehrere Konzerte ins Land. Sollte man sich keinesfalls entgehen lassen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
