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G 7 für Öl- und Kohle-Ausstieg

KLIMA Neues Ziel: „Dekarbonisierung der Weltwirtschaft“ – bis zum Jahr 2100

ELMAU epd/taz | Der G-7-Gipfel im bayerischen Elmau ist mit Bekenntnissen zu mehr Klimaschutz, Freihandel und der Sicherung der Welternährung zu Ende gegangen. Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach von einem sehr produktiven Treffen.

Beim Klimaschutz bekannten sich die G-7-Staaten zu verbindlichen Regeln in einem neuen Weltklima-Abkommen, das im Dezember in Paris beschlossen werden soll. Die globale Erwärmung soll auf maximal 2 Grad begrenzt werden. Um dies zu erreichen, sei eine Dekarbonisierung der Weltwirtschaft im Lauf dieses Jahrhunderts notwendig, sagte Merkel. Der Begriff steht für einen Ausstieg aus fossilen Energien wie Kohle und Öl.

Zugleich verpflichteten sich die G-7-Staaten zu einer weltweiten Reduktion der Treibhausgasemissionen um 40 bis 70 Prozent bis 2050 gegenüber 2010. Für Klimahilfen an die Entwicklungsländer bekräftigte die G 7, 100 Milliarden US-Dollar jährlich ab 2020 bereitzustellen.

„Elmau hat geliefert“, lobte Greenpeace. Die Entwicklungsorganisation Oxfam sprach von einem „Schritt vorwärts“.

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