NACH EHEC-EPIDEMIE: Keine Gefahren bei Sprossen und Keimlingen
BERLIN | Stichproben von frischen Sprossen und Keimlingen ergaben 2014 ein erfreuliches Ergebnis: Von 46 Proben war keine mit krankmachenden Keimen belastet, gab das Lebensmittel- und Veterinärinstitut Braunschweig/Hannover bekannt. Trotzdem sollten etwa Schwangere und Kinder Sprossen und Keimlinge nicht roh verzehren, weil sie aufgrund ihrer Herstellung Produkte mit hohem Risiko seien, warnte das Amt. Grund ist das feucht-warme Klima bei der Herstellung der Pflanzen. Sie sollten auf jeden Fall kühl gelagert werden, so das Amt. Oft sind bereits die Samen belastet. 2011 verbreitete sich der Ehec-Erreger aufgrund von belasteten Sprossen vor allem in Norddeutschland. 53 Menschen starben an den Folgen der Infektion, über 3.000 erkrankten. (taz)
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