CRISTINA NORD KINO: „Komm und sieh“
Diesen Kriegsfilm aus der Sowjetunion, 1985 gedreht, sah ich als Teenager, unvorbereitet auf die Schonungslosigkeit, die Elem Klimows Bildern zu eigen ist, überfordert, aber auch in Bann geschlagen von der radikal anti-heroischen Perspektive.
■ 7. 5., 22 Uhr, 8. 5., 22.15 Uhr, 10. 5., 18.45 Uhr, Babylon Mitte
JULIAN WEBER MUSIK
Nachtluft und Vögel
Der US-Philosoph und Jazz-Komponist David Rothenberg untersucht seit Langem den Gesang der Singvögel und seine Wechselwirkungen mit der Natur. Nun begleitet er die Laute der Nachtigallen im Treptower Park mit seiner Bassklarinette.
■ 8. Mai, S-Bahn-Eingang am Treptower Park, 23 Uhr
KATRIN BETTINA MÜLLER THEATER
Kunst der Rebellion
Kunst sehnt sich nach Rebellion – auch das Theater. Im Rahmen des Theatertreffens gibt es dazu eine Diskussion, u. a. mit Marco Wilms vom Zentrum für politische Schönheit und der russischen Theaterproduzentin Evgeniya Shermeneva. Eintritt frei.
■ 12. Mai, Haus der Berliner Festspiele, 14.30 Uhr
ANTONIA HERRSCHER TAZPLAN
Pullern im Stehn
Fil hat es aufgeschrieben: „Pullern im Stehn – Die Geschichte meiner Jugend“ erzählt vom Aufwachsen eines sonnigen Kindes in feindlicher Umgebung: Denn im Märkischen Viertel war man „wie neue Menschen in einer neuen Welt“.
■ 11., 12., & 13. 5., Babylon Mitte, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 20 Uhr
TIM CASPAR BOEHME BERLIN-KULTUR
Mann am Klavier
Eigentlich braucht die Welt ja nicht unbedingt noch mehr von ihnen, den Männern, die einsam und versunken am Klavier singen. Wenn sie das aber so ergreifend schlicht tun wie Douglas Dare, kann man schon wieder über die Sache reden.
■ 11. 5., Bi Nuu, U-Bahnhof Schlesisches Tor, 21 Uhr
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