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IN ALLER KÜRZE

Ermittlungen wegen Todesmarsch

Die Staatsanwaltschaft hat ein förmliches Ermittlungsverfahren gegen eine mutmaßliche frühere KZ-Wächterin eingeleitet. Der Vorwurf laute entweder Mord oder Beihilfe zum Mord, sagte eine Sprecherin. „Das hängt davon ab, ob sie selbst Hand angelegt hat oder nicht.“ Die Behörde sei dabei, sich alle Unterlagen zu dem Fall zu beschaffen. Ende Januar war eine Strafanzeige gegen die 93-Jährige eingegangen. Demnach soll sie 1945 einen Todesmarsch von Gefangenen als Aufseherin begleitet haben.  (dpa)

Geld für Flüchtlinge

Gäste und Gratulanten haben zur Einführung des neuen Hamburger Erzbischofs Stefan Heße 35.000 Euro gespendet. Nach Angaben des Erzbistums fließt das Geld in seinen Flüchtlingsfonds. Heße war am 14. März im Hamburger St. Mariendom Nachfolger von Erzbischof Werner Thissen geworden. Er hatte darum gebeten, auf persönliche Geschenke für ihn zu verzichten und stattdessen die Flüchtlingsarbeit der Gemeinden zu unterstützen. Das Erzbistum Hamburg hat den Fonds „Hilfe für Flüchtlinge“ im vergangenen Jahr aufgelegt und mit zunächst 500.000 Euro ausgestattet. Davon soll die Flüchtlingsarbeit der katholischen Gemeinden und Einrichtungen unterstützt werden.  (epd)

Terrassen sollen doch geschützt werden

Der Wandsbeker Planungsausschuss hat entschieden, die historischen Häuser in der Josephstraße erst einmal zu schützen. „Es wäre schlecht gewesen, das Verfahren zum Erlass einer Erhaltensverordnung nicht einzuleiten, denn dann wären die Häuser bald weg“, sagte der SPD-Bezirksabgeordnete Rainer Schünemann. Nun bleibe der Verwaltung ein Jahr, um die Schutzwürdigkeit zu prüfen. Ob die Wohnungsgenossenschaft Hamburg-Wandsbek gerichtlich gegen die Entscheidung vorgeht, war zunächst offen.  (taz)

Mehr gesprüht, mehr angegriffen

Die Deutsche Bahn beklagt eine starke Zunahme der Übergriffe auf ihre Mitarbeiter und von Graffiti an Zügen in Hamburg. Im vergangenen Jahr seien 150 Mitarbeiter angegriffen worden, die meisten von ihnen im Sicherheitsdienst, sagte Sicherheitschef Gerd Neubeck. 2013 waren demnach in Hamburg 130 Übergriffe gezählt worden – ein Anstieg um 15 Prozent. Ferner registrierte die Bahn in Hamburg 870 Graffiti gegenüber 740 im Vorjahr (+ 17 Prozent). Der Vandalismus sei mit 200 Taten nahezu konstant geblieben.  (dpa)

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