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Universität droht Studenten mit dem Rausschmiss

Zwei Wochen bleiben noch, die Studiengebühren zu überweisen und der Exmatrikulation zu entgehen

Die Universität macht Ernst: Mitte der Woche schockierte sie viele Studenten mit der Exmatrikulation. Die 480 Hardliner, die am Boykott der Studiengebühren weiterhin festhalten, waren vorbereitet. Dass aber insgesamt 3.504 exmatrikuliert werden sollen, hat alle überrascht. Zwei Wochen bleiben noch, die Gebühren zu bezahlen.

„Auch diejenigen haben den Bescheid bekommen, die wegen guter Noten befreit gehören oder einen Befreiungsantrag gestellt haben“, sagt AStA-Sprecher Thorsten Hönisch. Außerdem gehe er davon aus, dass 1.500 bis 2.000 Studenten „vergessen haben, die Gebühren zu überweisen“. Die Universität habe nur einen Dauerbescheid und vor Weihnachten eine Erinnerungsmail verschickt.

Der AStA meint, dass die Exmatrikulationsbescheide erst am Ende der Rückmeldefrist am 31. März verschickt werden dürften. Unwichtig sei, dass der Semesterbeitrag erst an diesem Datum fällig wird, die Studiengebühren schon am 17. Dezember bezahlt werden mussten, sagt Hönisch. Im Februar entscheidet das Gericht.

„Wer einen Befreiungsantrag gestellt hat, hat keinen Exmatrikulationsbescheid bekommen“, sagt eine Uni-Sprecherin. Wenn Studenten, die durch ihre Noten befreit sein müssten, angeschrieben wurden, habe die jeweilige Fakultät die Daten nicht rechtzeitig übermittelt. MAIKE WÜLLNER

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