: HAMBURG KOMPAKT
Vier für Naumann
Gesine Schwan ist die europapolitische Beraterin von SPD-Bürgermeisterkandidat Michael Naumann. Die Präsidentin der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) und rot-grüne Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin 2004 wurde gestern als Mitglied in seinem so genannten Kompetenzteam präsentiert. Nicht überraschend sind drei ebenfalls vorgestellte Herren: SPD-Landesvorsitzender Ingo Egloff (Wirtschaft), Ver.di-Chef Wolfgang Rose (Arbeit) und der frühere HHLA-Boss Peter Dietrich (Hafenpolitik). Als Senatoren kommen jedoch einzig Egloff und Rose in Frage. Naumann erklärte, eine Aufteilung der jetzigen Behörde für Wirtschaft und Arbeit in zwei Behörden „liegt nahe“. Sein Team umfasst bislang zehn Mitglieder. Davon sind zwei weiblich und drei jünger als 60 Jahre.
PIN Hamburg
Nachdem die PIN Hamburg Insolvenz beantragt hat, müssen 600 Mitarbeiter um ihre Jobs bangen. „Die Arbeitsplätze sind gefährdet, aber nicht akut“, sagte ein Sprecher des Unternehmens der taz. Die nächsten drei Monatslöhne seien gesichert, und durch das Insolvenzverfahren habe man einen größeren Spielraum bei der Sanierung. Im Februar soll dann mit möglichen Investoren verhandelt werden.
Dach für Tunnel
Das Portalgebäude des alten Elbtunnels bekommt seit Freitag ein neues Kupferdach. Es soll zum Hafengeburtstag im Mai fertiggestellt sein, teilte die Hamburg Port Authority mit. Die Arbeiten an der Kuppel kosten 2,5 Millionen Euro. Bis zu seinem 100. Geburtstag im Jahr 2011 solle der Tunnel wie neu aussehen.
Autofreier Sonntag
Zum autofreien Sonntag stellen unter anderem ADFC, GAL, HVV und Verbraucherzentrale am Jungfernstieg zwischen 11 und 18 Uhr Infostände auf. Alle Busse, Bahnen und Fähren im gesamten Netz des HVV sind den ganzen Sonntag über kostenlos benutzbar. TAZ/DPA
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
