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Zwangsrente in der Kritik

BERLIN epd ■ Das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung hat vor zunehmender Altersarmut gewarnt. In einer Stellungnahme für den Bundestag wandten sich die Forscher gestern gegen Zwangsverrentungen von Hartz-IV-Empfängern ab dem 64. Lebensjahr. Zugleich kritisierten sie die geplante Verlängerung des ALG I. Damit würden „ökonomisch unerwünschte und widersprüchliche Anreize für die Lebensgestaltung älterer Arbeitsloser“ geschaffen. Eine Zwangsverrentung vor dem Eintrittsalter in die gesetzliche Rente sollte generell vermieden werden. Die Bundesregierung hat bereits beschlossen, Hartz-IV-Bezieher bis zum 63. Lebensjahr vor einer Zwangsverrentung zu schützen. Künftig können sie frühestens mit 64 und 7,2 Prozent Abschlag auf die Rente verwiesen werden.

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