piwik no script img

So stellt man sich doch große Oper vor: Oder eben so

Wenn sich die Menschen aneinanderdrängen, dass da die Emotionen durcheinanderpurzeln müssen und sich die Leidenschaft einfach ihren Platz verschafft. Im Hauen, im Stechen oder halt in einer Arie, die dann auch in der Volksbühne zu hören sein wird. Im Haus am Rosa-Luxemburg-Platz hat man sich letzthin ja vehement auf die Oper geworfen, und heute Abend soll es eben gleich eine „Lange Nacht der Oper“ sein, mit Gesangsbeispielen und einer Diskussionsrunde mit Frank Castorf zum Thema. Musikalisch geht es im ganzen Haus mit seinen Salons kunterbunt durcheinander. Alexander Kluge filmt den Abend. Und die Marx Brothers bringen (wie ja in den Wimmelbildern oben zu sehen ist) mit ihrem Film „In der Oper“ die nötige Anarchie ins Spiel. TM

Lange Nacht der Oper: Voksbühne, Samstag, 18.30 Uhr. 15/7,50 Euro

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen