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Märkische AWO gegen Sozialticket

Der Brandenburger Landesvorstand der Arbeiterwohlfahrt (AWO) hat die Initiative für ein Sozialticket kritisiert. Der Vorstoß sei zwar gut gemeint, gehe jedoch am Bedarf vorbei, teilte die AWO am Samstag in Potsdam mit. So solle das Monatsticket nach dem Willen der Initiatoren rund 38 Euro kosten und nur im betreffenden Landkreis gelten. Der Preis sei aber viel zu hoch, monierte die AWO. Mehr als 10 bis 15 Euro könnten Hartz-IV-Empfänger für diesen Zweck nicht aufbringen. Der AWO-Vorstand forderte stattdessen eine Ermäßigung für Einzelfahrscheine beziehungsweise Tageskarten. Die SPD will zum September ein Sozialticket für Hartz-IV-Empfänger einführen. Der Preis soll 30 Euro betragen. DPA

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