Infos & Diskussionen: Gentrification & Widerstand
In den Himmel wachsende kupferne Investorenarchitekturen, steigende Mieten, Waffenverbote, Überwachungskameras und nun bald Alkoholverbot? St. Pauli ist schon lange Labor und Testgebiet für die Zonierung der Stadt, die Durchsetzung neuer Kontrolltechnologien, die „Aufwertung“ innenstadtnaher Stadtteile. Am Samstag wird es im Rahmen des internationalen Aktionstages für besetzte und autonome Räume ein großes Straßenfest geben, dass sich möglichst vielfältig gegen die Gentrifizierung St. Paulis richten soll. Zum Auftakt wird es am Freitagabend in der Ganztagsschule St. Pauli verschiedene Diskussionen und andere Inputs geben. „Was zum Teufel ist eigentlich Gentrification?“, fragt etwa die Kulturwissenschaftlerin Rahel Puffert. Andrej Holm erklärt, warum gesäubert wird, Karl Heinz Roth spricht über Immobilien und Verbrechen. Mehr Infos unter www.esregnetkaviar.de. MATT
Fr, 4. 4., 20 Uhr, Ganztagsschule St. Pauli, Friedrichstraße 55
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen