piwik no script img

270 Milliarden US-Dollar futsch

FRANKFURT/MAIN ap ■ Rund 270 Milliarden US-Dollar haben internationale Banken nach Schätzungen der Commerzbank bisher wegen der US-Immobilienkrise abschreiben müssen. Damit habe die Branche etwa die halbe Wegstrecke hinter sich, erklärte die Commerzbank in einer am Freitag veröffentlichten Kurzstudie. Allgemein würden die direkten Risiken auf insgesamt 400 bis 500 Milliarden Dollar beziffert. Die meisten Abschreibungen seien bisher in den USA angefallen, gemessen am Buchwert seien die Schweizer Banken am stärksten betroffen. Den Schätzungen zufolge machen die bisherigen Abschreibungen der US-Institute mit 47 Prozent des Gesamtbetrages den Löwenanteil aus. Banken aus der Schweiz und Deutschland folgen auf Platz zwei und drei. Mehr als ein Drittel der Verluste deutscher Geldhäuser entfielen auf die öffentlichen Banken.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen