unterm strich:
Mit aktuell über 160.000 Besuchern ist die Ausstellung „Impressionistinnen. Berthe Morisot, Mary Cassatt, Eva Gonzalès, Marie Bracquemond“, die noch bis zum 1. Juni geöffnet ist, schon jetzt einer der größten Publikumserfolge in der Geschichte der Schirn. Die Meisterinnen des Impressionismus, die in vielen Museen lange in den Archiven auf ihre Wiederentdeckung warten mussten, übertreffen sogar die Präsentation der spektakulärem Scherenschnitte von Henri Matisse, die 2002 138.234 Interessierte in die Schirn lockte. In der nunmehr 23-jährigen Geschichte der Schirn, die seit Herbst 2001 unter der Leitung von Max Hollein steht, stehen die Impressionistinnen – bereits eine Woche vor Ende – als zweiterfolgreichste Ausstellung der Kunsthalle fest: Einen größeren Zustrom als die Impressionistinnen verzeichnete nur 1989 die große Retrospektive „Wassily Kandinsky“ mit 189.385 Besuchern.
Ist der Grand Prix der Eurovision auch verloren, Deutschland singt trotzdem. Und zwar verschärft in Chören und in großen Massen. Auf dem ersten bundesweiten Chorfest des Deutschen Chorverbands in Bremen schlossen sich am Samstag der Bundespräsident Horst Köhler und seine Ehefrau einem 2.000 Stimmen starken Chor an, um Beethovens und Schillers „Ode an die Freude“ zu schmettern. Vier Tage währt das Fest, zu dem 7.500 Sänger anreisten, die geistliche Chormusik, Jazz und Pop interpretierten. Am Sonntag endete das Bremer Sängertreffen mit seinen meist kostenlosen Konzerten mit mehr als 40 Auftritten in Altenheimen und Kirchen. Zum Abschluss sagte Horst Köhler, mit acht Millionen musikbegeisterten Bürgern sei das Singen in Deutschland eine Volksbewegung: „Da kann nicht einmal der Fußball mithalten.“
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