piwik no script img

das war die Woche, die war (22)

Integrationsfigur der Woche:

„Wir favorisieren diese Regel, weil niemand in seinem Club nur Ausländer spielen sehen will. Das ist nicht gut für den Fußball.“ Franz Beckenbauer spricht sich für die 6+5-Regel aus und fordert Stammplätze für Ottl, Lell, Rensing und Podolski

Gesetzeshüter der Woche I:

„Wenn ein Mitgliedstaat die Regel zulässt, muss die EU ein Vertragsverletzungsverfahren gegen ihn einleiten.“ Kommissar Vladimir Spidla verweist auf das „Diskriminierungsverbot von Arbeitnehmern aus Gründen ihrer Nationalität“ (EU-Recht).

Gesetzeshüter der Woche II:

„Absolut illegal.“ Uefa-Präsident Michel Platini benötigt keine Verweise auf Gesetze, sondern weiß es einfach

Oliver Kahn der Woche:

„Die Zeit auf der Bank war eine harte Nummer, nachdem ich zehn Jahre lang die Nummer eins war. So etwas konnte ich nur einmal mitmachen, das hat Energie gekostet.“ Silke Rottenberg zu ihrem Karriereende im deutschen Frauen-Fußball-Nationalteam.

Vorzeichen der Woche:

„Das war reiner Zufall.“ Jogi Löw über die Nummernvergabe (Helmes: 24, Jones: 25, Marin: 26) vor dem Spiel gegen Weißrussland.

Que(e)rdenker der Woche:

Da wird es deutlich, wie sehr wir aufgefordert sind, gegen jegliche Bestrebungen, die gleichgeschlechtlich ausgeprägt sind, vorzugehen.“ Christoph Daum unterstützt die Aktions-Tage des DFB gegen Homophobie.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen