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Gutes Gewissen, guter Geschmack

betr.: „Genug Geld ist allemal da“, taz vom 1. 6. 08

Man kann öfter lesen, dass bei der Produktion von Rindfleisch Unmengen von Getreide verbraucht werden, Getreide, das besser direkt von Menschen konsumiert worden wäre. Unsere Galloway-Herde jedoch, aus extensiver Bio-Freilandhaltung, frisst im Sommer ausschließlich Gras, im Winter Heu. Getreide oder anderes Kraftfutter bekommen die Tiere nie zu sehen. Und das gilt ebenso für zehntausende andere Fleischrinder aus Extensivhaltung in Deutschland.

Oft stehen solche Tiere an Standorten, wo sich Ackerbau nicht lohnt, auf Feuchtwiesen oder in Naturschutzgebieten. Natürlich ist das so produzierte Fleisch teurer als das aus den Mastfabriken. Aber das gute Gewissen gibt’s zum sowieso besseren Geschmack umsonst dazu. JÖRG HELMEDACH, Stipsdorf bei Bad Segeberg

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