Morbide Ausführung: Grabmalkunst
Friedhöfe erzählen Geschichten aus der Vergangenheit, die Jahrzehnte, manchmal sogar Jahrhunderte, alt sind. Für das Focke Museum liegt das Aufgreifen dieser Geschichten nicht nur thematisch, sondern auch räumlich ziemlich nahe. Denn das Landesmuseum befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Riensberger Friedhof. Am Dienstag bietet die Kulturvermittlerin Verena Roth eine Führung über den Friedhof an, mit der ein kunst- und kulturwissenschaftlicher Blick auf die Gräber geworfen wird . Mit diesem Spaziergang endet eine dreiteilige Reihe zur Grabmalkunst auf dem Riensberger Friedhof. Jeder Teil ist jedoch in sich abgeschlossen. Beginnend am Focke Museum, geht es dieses Mal zum See des Friedhofs, dessen näheres Umfeld mit denkmalgeschützten Gräbern und Mausoleen gepickt ist. Als einen „besonders schönen Teil des Riensberger Friedhofs“ bezeichnet Roth diesen Bereich. Denn hier stünden die kulturhistorisch interessantesten Denkmäler. In ihren anderthalb- bis zweistündigen Ausführungen wird sie auf die Geschichte der Stadt eingehen, Persönlichkeiten vorstellen, die wichtig für Bremen gewesen sind und auch die Symboliken auf den Gräbern nicht aussparen.
Dienstag, 18 Uhr, Focke Museum
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen