piwik no script img

gesund werden

Herbstkräuter und ihre Farben sind schön. Aber nicht nur das: Etliche von ihnen sind auch gesund; man muss eben wissen, welche das sind. Wilde Beeren und Früchte mit heilkräftiger Wirkung zeigt und erklärt während einer Sonderführung des Archäologischen Zentrums Hitzacker Johanna Herzog, die sich auf Kräuter spezialisiert hat. Der Spaziergang ist also eine indirekte Anleitung zur Selbstmedikation. Denn nur wer die Kräuter erkennt und weiß, welche Bestandteile wirklich heilsam sind, kann eine wirksame Medizin herstellen.

Treffpunkt: Do, 18. 9., 13.30 Uhr am Kassenhaus des Archäologischen Zentrums Hitzacker, Elbuferstraße 2-4. Die Führung dauert anderthalb Stunden.

In Facetten der Alternativmedizin führen die Dannenberger Gesundheitstage in diesem Jahr ein; das Spektrum ist dabei breit: Die zweitägige Veranstaltung, an der auch der Paritätische Wohlfahrtsverband, verschiedene Selbsthilfegruppen sowie der Hospizverein Lüchow-Dannenberg teilnehmen, führt sowohl in Qigong-, Reiki und Yoga-Techniken ein als auch in Phänomene wie Bioresonanztherapie und Homöopathie inklusive ihren Grenzen. Wer in esoterischere Bereiche vordringen mag, kann sich mit Nahtod-Erfahrungen einer der Referenten befassen oder sich in die Kunst des heilenden Handauflegens einweisen lassen.

Die Dannenberger Gesundheitstage, die alternativen Heilmethoden gewidmet sind, finden statt am 13. + 14. 9. Beginn ist Sa, 13. 9. um 10 Uhr auf dem Dannenberger Marktplatz. Der 13. 9. ist zugleich Dannenberger Umwelttag.

Optimismus in niedersächsischen Kurorten ist nach jahrelanger Durststrecke, bedingt durch die Gesundheitsreform, zu verzeichnen. Vielen Kurorten sei es durch veränderte Angebote gelungen, die schrumpfende Gruppe klassischer Kurgäste durch Menschen zu ersetzen, die selbst in ihre Gesundheit investierten, sagte der Vorsitzende des Heilbäderverbandes, Heinz- Hermann Blome. Im ersten Halbjahr 2008 gab es ein Plus bei den Gästeübernachtungen, das bei den Heilbädern bei 0,5 Prozent und bei den Seebädern bei 2,4 Prozent lag, hieß es.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen