421. Bremer Buchpremiere: Leiche über Bord
Bei einem gemeinsamen Abendessen fing es an: Polizeipräsident Eckard Mordhorst berichtete dem Krimiautor Jürgen Alberts von einem eigenen Fall Mitte der 70er Jahre. Anschließend nahmen die beiden Bremer die Erfahrungen dieses einmaligen Falles zum Anlass, eine fiktive Kriminalgeschichte zu stricken. Das Ergebnis, der gemeinsame Krimi „Leiche über Bord“, stellen Alberts und Mordhorst am Dienstag in der Zentralbibliothek Am Wall vor. „Dann warfen sie den Offizier den Haien vor“ - so lautete die Schlagzeile einer Zeitung nach dem spektakulären Mord vor der Elfenbeinküste an einem Offizier des Bremer Frachtschiffes „Karl Binnen.“ Weil das Schiff zu deutschem Hoheitsgebiet gehört, werden zwei Bremer Kommissare nach Afrika geschickt, um die mysteriöse Tat aufzuklären. Eine Reise ins Ungewisse. Aber auch ein Erlebnis, das bis heute nachwirkt. Zum ersten Mal arbeiten die beiden Polizisten auf einem anderen Kontinent, zum ersten Mal klären sie einen Mord an Bord auf, und mit den Tätern zurückreisen müssen sie auch noch.
Dienstag, 19 Uhr, Zentralbibliothek
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen