: UND SONST?
+++ Kein Geld für den Ausbau der Bahnstrecke Cottbus–Berlin bis 2011 haben Bahn und Bundesverkehrsministerium. Das berichtete die Lausitzer Rundschau in ihrer gestrigen Ausgabe. Kritik an dem verzögerten Streckenausbau kam von der Brandenburger Landtagsfraktion der Linken und von Bündnis 90/Die Grünen +++ Nicht mehr 23, sondern 53 Millionen Euro fordert nun der Insolvenzverwalter der Walter Bau AG vom Land Berlin. Grundlage sei ein neues Gutachten, wonach das Land Berlin durch mehrfach geänderte Pläne eine Verlängerung der Bauzeit des Olympiastadions verursacht habe. Walter Bau habe zusätzliches Personal beschäftigen und Überstunden leisten müssen, um das Stadion pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft 2006 fertigzustellen. Berlin hatte in einem Vertrag aus dem Jahr 2000 die Walter Bau AG für eine Festsumme von 241,8 Millionen Euro mit der Sanierung des Olympiastadions beauftragt. Das Unternehmen ging Anfang 2005 pleite. +++ 25 Millionen Euro will die Berliner Meininger Gruppe investieren – in den Bau eines Dreisternehotels am Hauptbahnhof. Das achtgeschossige Hostel soll im Frühjahr 2010 eröffnet werden +++ Von der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers ist auch die Landesbank Berlin (LBB) betroffen. Ernste finanzielle Schwierigkeiten erwartet sie aber nicht. Das Institut halte unter anderem Schuldverschreibungen von Lehman, sagte ein LBB- Sprecher +++ Weltkindertag ist am Samstag. Groß gefeiert wird das am Sonntag rund um den Potsdamer Platz. An rund 200 Ständen gibt es von 11 bis 18 Uhr Spiel- und Mitmach-Aktionen. Im Schloss Bellevue können Kinder von 10 Uhr bis 17 Uhr unter anderem das Amtszimmer des Bundespräsidenten und eine für ein Staatsbankett eingedeckte Tafel anschauen. Auch ein Hubschrauber und ein gepanzerter Dienstwagen sind zu besichtigen. Von 12 bis 14 Uhr wollen der Bundespräsident und seine Frau einen Rundgang machen und sich mit den kleinen Besuchern unterhalten +++
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen