: Kammer: Abriss „enttabuisieren“
BREMEN taz ■ Der mögliche Abriss der Centauren-Apotheke an der Schwachhauser Heerstraße/Dobbenweg, der Platz für vier parallel geführte Fahrspuren plus zwei Straßenbahngleise schaffen würde, muss nach Ansicht der Bremer Handelskammer „enttabuisiert“ werden. „Wenn es ein überzeugendes Konzept für die Verkehrsführung dort gibt“, sagte der Verkehrs-Syndikus der Kammer, Andreas Otto, „muss man auch darüber reden können.“ Die Kammer sei jedoch dagegen, die Schwachhauser Heerstraße zur Hauptzufahrt in die Stadt zu machen. Die baupolitische Sprecherin der Grünen, Karin Krusche, sprach sich für den Erhalt der denkmalgeschützten Apotheke aus. Stattdessen solle man besser den Abriss der Hochstraße ins Auge fassen. Der Breitenweg könne zu einer „großzügigen Stadtstraße“ umgestaltet werden.
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