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Touristen noch in der Hand der Entführer

KAIRO dpa/afp ■ Die aus Ägypten nach Sudan verschleppten 19 Teilnehmer einer Wüstensafari sollen angeblich wohlauf sein. Bislang habe ihnen niemand etwas angetan, sagte ein ägyptischer Behördensprecher gestern. Die Verhandlungen um die Freilassung der elf ausländischen Touristen und ihrer acht ägyptischen Begleiter würden fortgesetzt. Ebenso knapp äußerte sich das Auswärtige Amt in Berlin. Die fünf Deutschen, fünf Italiener und eine Rumänin waren am Freitag im Südwesten Ägyptens entführt worden. Die Kairoer Regierung geht von einem kriminellen Hintergrund aus. Angaben zu Lösegeldforderungen lehnte sie ab. Sudanesische Soldaten sollen indes den mutmaßlichen Aufenthaltsort in der Wüste Dschebel Uweinat umstellt haben. Ein Angriff zur Befreiung der Entführten sei aber nicht geplant.

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