: Kunst-Bummel in der Fußgängerzone
Rauminstallationen wirken der eher bedrückenden Leere der freistehenden Geschäftsräume im Vegesacker Zentrum entgegen. 12 Künstler haben die Schaufenster bestückt – sobald vermietet wird ziehen sie weiter
taz■ Schaufensterbummler in Vegesack haben wieder mehr zu gucken. Seit dem 30. November läuft das Projekt HANDELn. In 12 leerstehenden Geschäftsräumen präsentieren 12 KünstlerInnenihre Rauminstallationen. Die letzten zwei werden am 1. Februar um 12 Uhr eröffnet, da die Künstler auf ihre Ladenfläche warten mussten. Das gehört genauso zum Konzept wie der ständig drohende Auszug: Sobald die Geschäfte vermietet werden, ziehen Künstler und Installationen um. „So ist die Fußgängerzone einem ständigen kreativen Wandel unterzogen“, sagt Initiatorin Ulla Deetz. Neben den 12 Installationen gibt es in einer ehemaligen Postfiliale das Kunstkaufhaus. Das ist täglich außer montags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Von hier aus starten auch die Führungen entlang der Vegesacker Kunst-Route, samstags um 13 und sonntags um 11 Uhr.
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
