Promillehaltige Ente verirrt sich ans Millerntor

Nicht das jemanden noch irgendetwas beim FC St. Pauli wundern könnte. Derzeit wird jede Nachricht zunächst ernst genommen, die das verwirrte Treiben der Verantwortlichen in den letzten Jahren dokumentieren konnte. Nun können sich die Fans nicht mal darauf mehr verlassen. Wie ernst zu nehmen die Berichterstattung der Bild-Zeitung tatsächlich ist, zeigte sich am Samstag, als die Zeitung ernsthaft versuchte, den fett- und promillehaltigen ehemaligen Fußballprofi Paul Gascoigne als Neuzugang der Braun-Weißen zu präsentieren. Ob diese Geschichte nach dem Genuss einiger Weinbrandbohnen zustande kam, konnte sich selbst St. Pauli-Manager Stephan Beutel nicht erklären. „Wenn er kommt, flocken wir ihm die Rückennummer 1,3 auf das Trikot“, spaßte er in Bezug auf die latenten Alkoholprobleme des 35-jährigen Engländers. Am vergangenen Wochenende befand sich Gascoigne übrigens beim Pekinger Club Liaoning Bird zu einem Probetraining. Selbst der Coach der Chinesen erkannte dort, dass man keinen Spieler kaufen könne, „nur weil er mal berühmt war“. FOG