: Holsten kürzt am dollsten
Mit Kurzarbeit reagiert der Hamburger Holsten-Konzern auf das Dosenpfand. Ab 1. Februar sollen für zunächst sechs Monate etwa 600 Beschäftigte und damit fast ein Viertel der Belegschaft der zweitgrößten deutschen Bierbrauerei einen Tag weniger arbeiten. Das betrifft den Hauptstandort an der Altonaer Haubachstraße (Foto) ebenso wie die Filialen in Braunschweig, Dresden und Lübz (MeckPomm). Der Dosenbierabsatz sei seit Jahresbeginn um 20 Prozent zurück gegangen, erklärte Holsten. Der Konzern hofft nun darauf, dass die Konsumenten auf Mehrwegflaschen umsteigen und sich dadurch „die Situation wieder entspannt“. smv / foto: markus scholz
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen