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Reform der Lehrerbildung

Lemke legt Zwei-Phasen-Konzept vor: Lehrerausbildung soll flexibler, praxisnäher und straffer werden

taz ■ „PISA hat den Handlungsdruck weiter erhöht“, erklärt Bremens Wissenschaftssenator Willi Lemke, die Reform der Lehrerausbildung stand aber schon länger an. Nun liegt das Konzept seiner Behörde vor.

In einer „Bachelor“-Phase (6 Semester) sollen die Lehramtsstudenten künftig zwei für das Lehramt geeignete Fächern mit (Wahl-)Kursen für nichtschulische Berufsfelder kombinieren. In den Semestern 5 und 6 des Bachelorstudiengangs sind Lehrveranstaltungen wählbar, die auch für außerschulische Berufstätigkeiten qualifizieren. Gedacht ist an Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Aus- und Weiterbildung oder Marketing.

In der lehramtsspezifischen „Master“-Phase geht es um berufsspezifische Studienelemente, also Erziehungswissenschaft und Fachdidaktik. „Hier erfolgt auch die unterschiedliche Ausbildung für die verschiedenen Schulstufen (Primar- und Sekundarstufen) und Schularten (Haupt-, Realschule und Gymnasium).“ Das abschließende Referendariat wird von bisher 24 auf 18 Monate verkürzt. K.W.

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