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Baremboim sauer auf Kultursenator

Der Dirigent Daniel Barenboim hat heftig gegen die geplante Etatkürzung bei der Berliner Staatsoper Unter den Linden protestiert. „Das ist Räuberei“, sagte Barenboim der Bild-Zeitung am Freitag. Der Plan von Kultursenator Thomas Flierl (PDS), die durch den Ticketverkauf erwirtschafteten Rücklagen in Höhe von 7,2 Millionen Euro aufzulösen, drohe die Staatsoper in den Ruin zu treiben. „Mit Herrn Flierl spreche ich kein Wort mehr“, drohte der Generalmusikdirektor des Opernhauses. Mit den Rücklagen seien bereits künstlerisch anspruchsvolle Produktionen geplant. Barenboim und Intendant Peter Mussbach wollen an diesem Samstag nach Abschluss einer Europatournee der Staatskapelle Berlin bei ihrer Rückkehr am Flughafen Tegel zu Flierls Vorhaben Stellung nehmen. Nach den bisherigen Plänen muss die Staatsoper den Löwenanteil an den Kürzungen im diesjährigen Berliner Kulturhaushalt tragen. Dabei sollen die Rücklagen des Opernhauses in Höhe von 7,2 Millionen Euro aufgelöst werden. DPA

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