piwik no script img

verboten

Guten Tag,

meine Damen und Herren.

Der schräge Roland K. (41) ist gestern Abend beim Kandidaten-Casting „Deutschland sucht den Superstar“ erneut eine Runde weitergekommen. Die Folge: Jubel hier – Buhrufe da.

Tja: Antistar Roland spaltet die Nation. Nicht nur wegen der quäkenden Stimme. Viele wollen lieber einen richtigen Mann. Oder ein Vollweib.

Aber: Was hat Roland nicht weggesteckt? Die schwere Kindheit (Schüler-Union), den problematischen Vater (CDU-Politiker), die Akne – selbst sein schrilles Kassengestell.

Und heute: Ob er den Klassiker „No more foreigners“ interpretiert hat, das autobiografische „I’m a liar“ oder gar die Eigenkomposition „Clearing-up as brutally as possible“ – Roland wird einfach nicht abgewählt. Links (und nicht rechts) von ihm fliegen derweil alle raus.

Ist jetzt Vollweib Angela dran?

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen