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Kriegsprotest weiter gefördert

BERLIN taz ■ Die „Bewegungsstiftung“ hat auf ihrem gestrigen Jahres-Strategietreffen in Berlin beschlossen, den Förderschwerpunkt „gegen die Gewaltspirale nach den Anschlägen des 11. September“ weiter zu betreiben. Vor allem die Kampagne „Resist – sich dem Irakkrieg widersetzen“ wird für ein weiteres Jahr von den Stiftern, die der globalisierungskritischen Organisation Attac nahestehen, gefördert. „Viele der Stifter werden auch selbst bei Aktionen mitmachen“, sagte Gründungsmitglied und BewegungsarbeiterJörg Rohwedder gestern zur taz. Resist organisiert derzeit Sitzblockaden mit dem Ziel, den US-Militärflughafen Rhein-Main zu blockieren (siehe Seite 7). Über 6.000 Menschen unterzeichneten bisher bei der Bewegungsstiftung eine Selbstverpflichtungserklärung, dass sie aktiven Widerstand gegen den Krieg im Irak leisten wollten. Das Stiftungskapital beträgt über 500.000 Euro. Davon stellte die Bewegungsstiftung im vergangenen Jahr über 30.000 Euro für die Arbeit sozialer Bewegungen – neben Resist auch etwa die Umweltschützer Urgewald – zur Verfügung. Neu in den Förderkatalog wurde das Projekt „Mehr Demokratie e. V.“ aufgenommen. Dafür gibt’s 50.000 Euro. „Ein Bus wird durch die Staaten der Europäischen Union fahren und für mehr direkte Demokratie, wie Volksbegehren und Volksentscheide werben“, sagte Rohwedder. SEAD

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