piwik no script img

tore, punkte, leidenschaft

Basketball: Die Play Offs wieder in Halbfeldweite hat RheinEnergie Köln. Durch das leicht verkrampfte 69:61 gegen TSK Würzburg schlossen die Kölner zumindest nach Pluspunkten zum Tabellenachten aus dem Artland auf. Bei einem Spiel mehr warten die Kölner nun auf einen Ausrutscher der Dragons. Matchwinner im Spiel gegen Würzburg war der Niederländer Geert Hammink. Hammink erzielte 18 Punkte und holte 14 Rebounds. „Er spielt wie ein junger Gott – im Moment scheint er überall zu sein“, begibt sich Kölns Headcoach Milan Minic bei der Lobpreisung seines Centers in außerweltliche Sphären. Nürchterner betrachtet: Der Vize-Meister von 2002 ist wieder im Geschäft.

In Dorsten nichts neues. Zumindest im Frauenbasketball. Die Spielerinnen der BG Dorsten führen ihre Gegnerinnen weiter ad absurdum. Durch den 81:64-Erfolg beim SC Rist Wedel wurde das Punktekonto nun auf 30:0 ausgebaut. Einziger Schönheitsfehler: Der Tabellenzweite TSV Wasserburg zieht im Zwei-Punkte-Abstand hinterher – letztmalig. Nächste Woche steigt das einzige Spitzenspiel der Liga. In Dorsten, vor hoffentlich großer Kulisse.

Hallenhockey: Während die Herren beim Sultan-Azlan-Shah-Cup in Malaysia die ganze Länge und Breite der Hockeyfelder nutzen dürfen und von Sieg zu Sieg eilen, bleibt den Damen das zweifelhaftere Vergnügen unter dem heimischen Hallendach. In der Bundesliga festigte der mehrere Rechtschreibreformen resistente Crefelder HTC seinen letzten Tabellenplatz durch eine 3:6-Niederlage bei Rot Weiß Köln. Etwas besser drauf als die Crefelderinnen zeigten sich die Frauen des Vorletzten Schwarz-Weiß Köln. Sie trotzten in eigener Halle dem Tabellenzweiten Gladbacher HTC ein 4:4 ab. Das Spiel des Spitzenreiters RTHC Leverkusen gegen den Club Raffelberg war erst nach Redaktionsschluss beendet.

Rollhockey: Meister RSC Cronenberg war beim Auftakt zur Champions-League von der Rolle. 1.000 Zuschauer waren froh, ihrem ersten Champions-League-Match überhaupt, beigewohnt haben zu dürfen. Am Ende gegen den portugiesischen Vertreter OC Barcelos 2:10. Die nächsten Gegner heißen: HC Liceo und FC Barcelona – kein Wunder.

Galopprennen: Ob auf der Rennbahn in Dortmund-Wambel in dieser Wintersaison demnächst wieder galoppiert wird, will der Rennverein erst nach den vorliegenden Ergebnissen des Neusser Renntags entscheiden. Der Einlauf des ersten Rennens: Darlo - No No Sue - Notch. Siegwette: 19:10. - Platzwette: 10, 13, 12:10. - Zweierwette: 112:10. - Dreierwette: 423:10. - Platz-Zwilling-Wette: 32, 28, 33:1. Ob es damit getan ist?

Testspiele: Der FC Schalke 04 bleibt dem NRW-Winter treu. Zur Vorbereitung trafen die Schalker in einem Testspiel auf den niederländischen Zweitligisten De Graafschap. Bei dem 4:2-Erfolg wirkten erstmals wieder die langzeitverletzten Marco van Hoogdalem und Jörg Böhme mit. Letzterer konnte bei seinem 45-minütigem Einsatz durchaus überzeugen. Zur besonderen Freude von Manager Rudi Assauer. Böhme ist sein Gradmesser für die UEFA-Cup-Tauglichkeit der Schalker Mannschaft. Weil es so erfolgreich war, testen die Schalker auch noch gegen Roda Kerkrade, RKC Waalwijk, FC Utrecht und (uuups) Borussia Mönchengladbach.

Ausnahmsweise mal was Positives zu Borussia Dortmund. Im Halbfinale des Turniers auf Marbella schlug der BVB den chinesischen Meister Schenqshua Schanghai mit 5:1. Weniger schön: Im Finale gab es gegen Borussia Mönchengladbach ein 2:3 nach Elfmeterschießen. Nach regulärer Spielzeit hatte es 0:0 gestanden. Gladbach-Coach Holger Fach sprach von einem gelungenem Test. HOP

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen