was fehlt:
Der große Unterschied. Grüne und SPD in Hamburg ähneln sich – bis aufs Apostroph: „Hamburg kann’s besser“, präsentierte die Grün-Alternative Liste als Erste ihr Wahlkampfmotto. „Hamburg kann es besser“, plakatierten die Sozialdemokraten wenige Tage später. Auch die Reaktionen auf die Werbepanne ähneln sich auffallend: GAL-Landeschefin Anja Hajduk bucht sie unter „Wahlkampfzufällen und -kuriositäten“ ab. Und SPD-Sprecher Christoph Holstein findet die Werbegleichheit wenig dramatisch: „Das ist reiner Zufall.“ Da drängt sich der Eindruck auf, dass es den Parteien ziemlich egal ist, wo die Wähler bei der vorgezogenen Neuwahl zur Hamburger Bürgerschaft am 29. Februar zufällig ihr Kreuzchen hinmachen.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen