: Im Kongo fließt das Blut für Öl
BERLIN taz ■ In der Demokratischen Republik Kongo sind möglicherweise mehrere hundert Menschen bei Massakern ums Leben gekommen. Die kongolesische Rebellenbewegung UPC berichtete am Wochenende, über 300 Zivilisten seien zu Beginn vergangener Woche getötet worden, als Soldaten der kongolesischen Regierungsarmee von Präsident Joseph Kabila den Ort Bogoro nahe der ugandischen Grenze angegriffen hätten. In dem umkämpften Gebiet hat Kabila eine Ölkonzession an die kanadische Ölfirma Heritage Oil vergeben. Die UPC sieht sich als Opfer eines Versuchs der Regierungen Kongos und Ugandas, die Region unter ihre Kontrolle zu bekommen, um dort die Ölprospektion möglich zu machen. D.J.
report SEITE 4 und 5
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen