: Freie Filmchen
Das neue Filmfestival „Radar Hamburg“ zeigt nächste Woche rund 100 internationale Independent-Filme
Die Digitalisierung des Mediums hat die Entwicklung des unabhängigen Filmemachens in den letzten Jahren immens beschleunigt. Wer einen Film drehen will, kann das heute immer kostengünstiger tun. Die Konsequenz ist eine wachsende Zahl von Filmen, deren ProduzentInnen weder Filmakademien noch Drehbuch- oder Schauspielkurse besucht haben. Die meisten schaffen es aber nicht auf die Leinwand: Die etablierten Institutionen werden schlicht von der Masse der Produktionen überrannt.
Hier setzt das Filmfestival „Radar Hamburg“ an, das vom Montag bis zum Sonntag zum ersten Mal stattfindet. Etwa 100 Independent-Filme aus 30 Ländern gibt es zu sehen, 18 Filme wetteifern zudem in den Kategorien bester Spielfilm, beste Dokumentation, bester Kurzfilm, bester animierter Film, beste Kurz-Dokumentation und der Spezialkategorie „Ghetto“ gegeneinander. ROBERT MATTHIES
Mo, 3. 11. bis Sa, 8. 11. in 3001, B-Movie, Haus 73, Hamburger Botschaft und Vicious Gallery, Infos und Programm: www.radarhamburg.com
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