: Gewinne mit Rüstungsaktien
Die Raytheon Corporation mit Sitz in Tucson, Arizona, stellt unter anderem die Patriot-Raketen her. Zum Beispiel bei der Bundeswehr und der US-Army werden sie benutzt, um feindliche Raketen oder Flugzeuge abzuschießen. Am Wochenende gab es Berichte, dass eine US-Patriot über dem Irak aus Versehen ein britisches Flugzeug zerstört habe. Die Aktien-Kurve von Raytheon in der vergangenen Woche war typisch für die Branche der US-Hersteller von Flugobjekten und entsprechender Militärelektronik. Vor Bushs Ultimatum gingen die Kurs in Erwartung des Krieges und der folgenden Nachfrage in die Höhe. Zum Ende der Woche realisierten die Anleger einen Teil des Gewinns. Der Kurs von Raytheon sackte nur wenig - unter anderem weil die Firma einen dicken Auftrag vom Pentagon für die Weiterentwicklung der lasergelenkten Bombe „Paveway“ bekommen hat. KOCH
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen