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LEBEN IM GUTSHAUS

Nach dem Erfolg von „Schwarzwaldhaus 1902“ produziert die ARD nun ihr Folgeprojekt. „1900 – Leben im Gutshaus“ soll eine Familie, flankiert von jeder Menge Personal, in das ländliche Leben vor hundert Jahren zurückversetzen. Gedreht wird vom 1. April bis zum 31. Mai in einem Gutshaus im Mecklenburgischen. Das 25-Zimmer-Haus mit Park und Nebengelassen wird derzeit auf damalige Verhältnisse zurückgebaut: kein Strom, kein fließendes Wasser, keine Zentralheizung.

Ein gehobener Lebensstil konnte seinerzeit nur mit Unmengen Personal geboten werden: Wäschewaschen dauerte Tage, jedes Bad musste stundenlang vorbereitet, Öfen befeuert, Petroleumlampen geputzt, Teppiche regelmäßig geklopft, Brot selbst gebacken werden. Insgesamt werden zwanzig Personen gecastet. Die Entscheidung, mit wem das Team von Zero Film auf Zeitreise geht, ist bereits gefallen – die Protagonisten werden allerdings erst zu Beginn der Serie bekannt gegeben. Mit ihnen soll täglich acht bis zwölf Stunden gedreht werden. Da sich das Gutshausleben sowohl in den Wohnräumen als auch im Hauswirtschaftsbereich abspielt, wird diesmal mit zwei Kamerateams gearbeitet. Anders als beim „Schwarzwaldhaus“, das in viermal 45 Minuten im Hauptprogramm gesendet wurde, wird „Gutshaus“ in 16 Teilen à 25 Minuten im Vorabendprogramm ausgestrahlt. AM

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