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Aus unserem Müll soll Wärme werden

Fast so groß wie ein Fussballfeld ist die neue Beton-Halle der Bremer Müllverbrennungs-Anlage, die den schönen Namen „Beo“ trägt: Brennwert- und Emissions-Optimierungsanlage. Zwei riesige Baggerschaufeln greifen in unseren vorher geschredderten Müll und wirbeln alles durcheinander. Denn das hält die Verbrennungstemperatur konstant und soll die Schadstoffe in der Abluft vermindern. Die Betreiberin der Müllverbrennung, die Abfallbeseitigung Nord (ANO), will in den nächsten Jahren mehr Strom und mehr Fernwärme aus dem Müll machen. Die Kapazität der Anlage soll von 330.000 auf 470.000 Tonnen im Jahr steigen. In den 80er Jahren galt die Müllverbrennung als „Dreckschleuder“ und ein SPD-Parteitagsbeschluss schaffte sie ganz ab. Heute gelte sie als „moderne Dienstleistung für die ganze Region“, lobte Umweltsenatorin Tine Wischer. kawe / Foto [M]: I. Wegener

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