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Gas vielleicht bald teurer

Der Berliner Gasversorger Gasag erwägt eine Erhöhung der Gaspreise ab 1. Juli. „Falls die Erdölpreise in den nächsten Wochen wieder ansteigen, schließen wir das nicht aus“, sagte Gasag-Vorstandsmitglied Andreas Prohl am Freitag auf einer Bilanzpressekonferenz. Im Zuge des Irakkrieges war der Erdölpreis in den vergangenen drei Wochen um etwa ein Viertel gefallen. Insgesamt blickt die Gasag auf ein positives Geschäftsjahr zurück. „Wir konnten den Jahresüberschuss 2002 gegenüber dem Vorjahr um 2 Prozent auf 56 Millionen Euro steigern“, berichtete Vorstandssprecher Georges Hoffmann. Allerdings sank der Umsatzerlös auf Grund der gesunkenen Gaspreise um 43 aus 611 Millionen Euro. Der Gewinn kam auch durch Entlassungen und Ausgliederung einzelner Dienstleistungen zustande. Für die Zukunft kündigte Hoffmann einen weiteren Personalabbau an. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt arbeiten 780 Mitarbeiter bei der Gasag AG. In fünf Jahren könnte die Zahl nur noch bei 600 liegen, betonte Hoffmann.DDP

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