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Flamme für den Norden

Olympische Segelregatten sollen 2012 in Rostock stattfinden. Hamburg will Hanse-Schwester unterstützen

Hamburg will „jetzt Rostock kräftig unterstützen“, versicherte Bürgermeister Ole von Beust (CDU) gestern im Rathaus. Die größte Stadt Mecklenburg-Vorpommerns hatte sich bei der Entscheidung des NOK überraschend klar bereits im ersten Wahlgang gegen vier Konkurrenten durchgesetzt – darunter Kiel und Lübeck.

Er betrachte das „als eine norddeutsche Bewerbung“, sagte von Beust. „Rostock ist nah an uns dran“ und zudem „auch eine Hansestadt“. Natürlich spielen strategische Überlegungen dabei ein Rolle. Eine Olympia-Stadt Rostock sei auch für „unsere Politik im Ostseeraum von Bedeutung“, sagte der Bürgermeister.

Die Landespolitik Mecklenburg-Vorpommerns feierte den Sieg als großen Tag für ihre nicht eben erfolgsverwöhnte Region. „Ich glaube, das gibt den Menschen in der Region insgesamt Mut, dass sie es geschafft haben, sich in einem so wichtigen Wettbewerb durchzusetzen“, sagte Ministerpräsident Harald Ringstorff (SPD).

Größter Vorzug der 200.000-Einwohner-Stadt sind die Gewässer vor dem Stadtteil Warnemünde. „Es gibt einfach kein besseres Segelrevier“, sagte der dreimalige Olympiasieger Jochen Schümann. Rostock beginnt demnächst mit dem Bau eines 100 Millionen Euro teuren Yachthafens. Der Alte genügt nicht im entferntesten olympischen Ansprüchen. smv/ lno

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