: Hundegehirnwäsche
Endlich Spareribs: Saddams Töle soll mit nach Texas
BAGDAD dpa/taz ■ Ein US-Soldat in Bagdad hat die Armee um Erlaubnis gebeten, den Hund von Expräsident Saddam Hussein mit nach Texas nehmen zu dürfen. Die arabische Zeitung al-Hayat berichtete am Montag unter Berufung auf US-Wachsoldaten am Bagdader Hotel „Palestine“, der Wolfshund sei während der amerikanischen Angriffe auf den Republikanischen Palast vom Palastgelände geflohen. Der Soldat Steven Joe habe sich damals um das Tier gekümmert, das ihm seither nicht mehr von der Seite weiche. Doch bevor das nach dem Exinformationsminister Mohammed Said al-Sahhaf benannte Tier an texanischen Spareribs nagen darf, soll es sich im kubanischen Guantanamo Bay einer Gehirnwäsche unterziehen und an den Genuss von Schweinefleisch gewöhnen. Ob es dann wirklich in die USA einreisen darf, entscheidet das Heimatschutzministerium.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen