piwik no script img

Zwei Ex-Minister in Paris verurteilt

BERLIN taz ■ Zwei ehemalige französische Minister sind von einem Pariser Gericht wegen Geldwäsche zu Geld- bzw. Bewährungsstrafen verurteilt worden. Der frühere Europaminister Renaud Donnedieu de Vabres muss wegen Geldwäsche eine Strafe von 15.000 Euro zahlen. Exverteidigungsminister François Léotard erhielt eine zehnmonatige Bewährungsstrafe, weil er sich neben der Geldwäsche auch der illegalen Parteifinanzierung schuldig gemacht hatte. Das Gericht wirft ihm vor, 760.000 Euro auf ein Konto der 1998 aufgelösten Republikanischen Partei (PR) überwiesen zu haben. Léotard sagte, er sei sich keiner Schuld bewusst, da diese Methoden in allen Parteien weit verbreitet seien.

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen