kurz vorgestellt: Naturkosmetik und Arzneimittel
Weleda: Im Namen Rudolf Steiners
Die Weleda AG nahm, damals noch unter einem anderen Namen, im Jahr 1921 als pharmazeutischer Laborbetrieb mit eigenem Heilpflanzengarten ihre Aktivitäten auf. Die Gründung des Unternehmens steht also in unmittelbarem zeitlichem Zusammenhang mit dem Beginn der anthroposophisch-medizinischen Bewegung, die gemeinhin auf den 21. März 1920 datiert wird, als Rudolf Steiner den ersten Medizinerkurs abhielt. Auf Steiner geht auch der Name „Weleda“ zurück.
Die Unternehmensgruppe Weleda hat ihren Stammsitz im schweizerischen Arlesheim, die größte Zweigniederlassung befindet sich im deutschen Schwäbisch Gmünd. Im Laufe der Jahre wuchs Weleda Schwäbisch Gmünd zu einem mittelständischen Unternehmen mit knapp 600 Mitarbeitern und einem Umsatz in Höhe von rund 83 Millionen Euro heran. Zur Weleda-Gruppe gehören 20 Beteiligungsgesellschaften in der ganzen Welt. Von Beginn an orientiert sich Weleda an den Bedürfnissen von Ärzten, Patienten und Käufern, die anthroposophische Arzneimittel nachfragen. Das Unternehmen fasst diese Philosophie in ihrem Leitbild „Im Einklang mit der Natur“ zusammen. Diese Devise gilt auch für die rund 90 Körperpflegeprodukte und diätetischen Produkte aus Natursubstanzen. Die Kernkompetenz liegt in der Baby- und Kinderpflege sowie bei Körperölen. Das Sortiment umfasst daneben etwa 100 Arzneimittel für die Selbstmedikation. Darunter befinden sich Medikamente gegen Arthrose, Erkältungskrankheiten, grippale Infekte, Nervosität und Unruhe, Verletzungen und Verbrennungen. Außerdem werden 9.000 Fertigarzneimittel sowie etwa 200 Arzneimittel nach individuellen Einzelrezepturen produziert.
Für die Herstellung der Produkte nutzt Weleda einen firmeneigenen, rund 16 Hektar großen Heilpflanzengarten, der nach den Richtlinien der biologisch-dynamischen Landwirtschaft genutzt wird. TRO
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