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was macht eigentlich… Gabor Kiraly?Jubeln, bis die Wade kracht

He’s back! Aufmerksame Fans des sympathischen Hauptstadtclubs Hertha BSC (Tabellenplatz 15) haben sich sicher schon gefragt: Wann kommt die nächste Verletzung von Torwart-Ass Gabor Kiraly (27, seit kurzem nur noch zweite Wahl)? Am Sonntag war es so weit: Kiraly musste nur zum Jubeln von der Ersatzbank aufspringen – und zack. Da war er wieder, der gute alte Muskelfaserriss in der linken Wade.

Damit geht Kiralys Verletzungsstory in die dritte Runde. Nach „Gran Canaria – Muskelfaserriss im Trainingslager“ im Januar und „Die Kapselverletzung im Daumengrundgelenk“ im Februar nun also „Muskelfaserriss 2 – Das Zwicken ist zurück“.

Als der Ungar sich am Sonntag wieder einmal vor Schmerzen wand, spöttelte Trainer Hans Meyer nur noch: „Das passiert schon mal bei älteren Herren.“ Das ist bitter. Wo doch sonst bei der Hertha im Abstiegskampf jeder gebraucht wird, der fünf Meter laufen kann, ohne über seine eigenen Füße zu stolpern. Da soll Gabor Kiraly als „älterer Herr“ in den Vorruhestand? Nein.

Kiraly braucht Unterstützung. Seine Fans. Einen Aufstand der anständigen Herthaner. Und vor allem aufmunternde Pappschilder, wie bei Olli Kahn. Dem zeigte ein kleiner Fan am Samstag mit Filzstift auf gelber Pappe, dass er den Pannen-Olli vom Real-Madrid-Spiel schon vergessen hat. Und Olli war wieder ganz der Alte.

Also, kleine Hertha-Fans: Ein Stück Karton, ein paar Malstifte und los geht’s. Schreiben wir alle zusammen: „Gabor, hör nicht auf das Zwicken. Die Wade ist vergessen!“ BHÜ FOTO: ARCHIV

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