piwik no script img

Weiterhin trüb

Arbeitslosenzahlen steigen im Norden erneut an

hamburg taz ■ Die Zahl der Arbeitslosen ist in Hamburg weiter gestiegen. Ende Februar waren 87.895 Menschen ohne Job. Das sind laut Bundesagentur für Arbeit 0,6 Prozent mehr als im Januar und 0,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Die Arbeitslosenquote blieb auf dem Januar-Stand von 10 Prozent. Bei der Statistik ist zu bedenken, dass sie Leute in beruflichen Trainingsmaßnahmen neuerdings nicht mehr als arbeitslos führt – allein in Hamburg im Februar 2.734.

Ähnlich sieht es in Niedersachsen aus: Dort kletterte die Zahl der Arbeitslosen im Vergleich zum Januar ebenfalls um 0,6 Prozent. Die Arbeitslosenquote lag bei 10,2 Prozent. Es gibt aber weniger Arbeitslose als ein Jahr zuvor. Um die Änderungen bei der Statistik bereinigt, lag die Zahl damals um 2,8 Prozent höher. In Schleswig-Holstein wuchs die Arbeitslosigkeit mit 0,4 Prozent zum Januar weniger stark, die Quote liegt wie im Jahr zuvor bei 10,6 Prozent.

Am Trübesten sieht es in Bremen aus: Dort wuchs die Arbeitslosigkeit seit Januar um 1,5 Prozent. Bereinigt um die geänderte Statistik lag die Zahl um 0,4 Prozent höher als ein Jahr zuvor. WEI

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen