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Vaillant bleibt in Gelsenkirchen

Gelsenkirchen taz ■ Gestern hat das Vaillant-Unternehmen dem Gesamtbetriebsrat und seinen MitarbeiterInnen ein neues Konzept vorgelegt, das den Standort Gelsenkirchen sichern soll. Ihm wird nun nicht nur das Service-Center und die Ersatzteilfertigung des Heizgeräteherstellers erhalten bleiben. „Unser Konzept sieht vor, die Rohrfertigung dort zu belassen und die Ersatzteilproduktion zu erhöhen“, so Konzern-Sprecher Ebrulf Zuber. Auch plane das Unternehmen, eine neue Fertigung von Geräten auf Basis erneuerbarer Energien aufzubauen. Die Wandgerätefertigung soll wie angekündigt zum überwiegenden Teil nach Remscheid verlegt worden. Bei Realisierung des Konzepts bleiben 162 von 272 Arbeitsplätzen erhalten. Für den Gelsenkirchener IG-Metall-Bevollmächtigten ist das Konzept „nicht nachhaltig“. Der Standort sei weiterhin gefährdet. Der grüne Kreisvorsitzende Matthias Scheul sieht den Beschluss als ein Zugeständnis an die Arbeitskämpfe der Stadt. M. WIECZOREK

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