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Lübeck und Münster legen vor

Lübeck/Osnabrück taz ■ Münster und Lübeck haben als erste der 20 Bewerberstädte um den Titel „Kulturhauptstadt Europas 2010“ ihre Bewerbungen vorgelegt. Münster präsentiert sich als Stadt des Westfälischen Friedens und plant eine Ausstellung zum Thema „Menschrechte im Bild“ – seit den 70er Jahren, als Künstler wie Joseph Beuys und Claes Oldenburg ihre Kunst in Münsters öffentlichem Raum nur unter Polizeischutz aufstellen konnten, versteht sich die Stadt als Zentrum avantgardistischer Skulpturkunst. Lübeck will als „Treffpunkt für alle Menschen“, deren „Werte und Künste“ insbesondere im Ostseeraum punkten. Unterstützt von diversen Honorarkonsulen und „aus dem Fernsehen bekannten Schauspielern“ ist die Lübecker Delegation derzeit auf der Internationalen Tourismusbörse in Berlin unterwegs, wo sie auch den Mitbewerber Martin Heller treffen kann – der an Stand B29 für Bremen kämpft.

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