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Weser Kurier dementiert

BREMEN taz ■ Der Deutsche Journalistenverband (DJV) will sich für Fotografen engagieren, die aus dem Weser Kurier „gekickt“ werden sollen. Das hat der DJV-Vorsitzende Wolfgang Kiesel gestern angekündigt. Es gehe um „scheinselbstständige“ Fotografen, die nach ihrem Vertrag für keinen anderen Auftraggeber in einem Radius von 150 Kilometern arbeiten durften. Der Verlag müsse sparen: Im ersten Quartal 2003 seien 1,7 Millionen Euro Verlust gemacht worden.

Der Vorstandschef der Bremer Tageszeitungen-AG (Bretag), Uwe Woywod, will mit einer Unterlassungserklärung gegen den DJV vorgehen. Richtig sei, dass die Bretag derzeit mit fünf von 16 freien Fotografen über eine Beendigung der Zusammenarbeit verhandele. Woywood erklärte, Redakteure seien „durchweg in der Lage, mit modernen digitalen Kameras einwandfreie Bilder aufzunehmen.“

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