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Pfitze im Buch

Autobiografie des verstorbenen Schauspielers Günter Pfitzmann erscheint morgen zu seinem 80. Geburtstag

Fans des im Mai vergangenen Jahres verstorbenen Schauspielers Günter Pfitzmann bekommen Lektüre für viele Abende: Am Mittwoch ist die Autobiografie des Urberliners im Buchhandel zu haben.

Schon 1967 fing Pfitzmann an, seine Erinnerungen zu notieren. „Bis 1976 hat er geschrieben, dann hatte er einfach zu viel anderes zu tun“, sagte Lilo Pfitzmann am Montag bei der Buchvorstellung in Berlin. Die Frau, die fast 40 Jahre an der Seite Pfitzmanns lebte, hat gemeinsam mit ihrem Sohn Andreas die Notizen ihres Mannes geordnet, Fotos gesichtet und Fehlendes ergänzt. Zwei Kapitel hat sie den Aufzeichnungen Pfitzmanns selbst hinzugefügt. Jenseits von Sensationslust zeigt das Buch ein bewegtes Leben in bewegter Zeit – und in der bewegten Stadt Berlin. „Er fuhr nie gern weg aus Berlin“, erzählte seine Frau. Diese Liebe zur Stadt dankten ihm die Berliner mit dem Spitznamen „Pfitze“. Das Buch erzählt „Pfitzes“ Geschichte vom Dreikäsehoch bis zu „Praxis Bülowbogen“ und „Havelkaiser“. DDP

„Nur der Augenblick zählt“. Henschel Verlag, ca. 250 Seiten, 19,90 €

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