: Energie geladener Hanse-Bund
Töchter-Monopoly im Norden
HeinGas war bis vor drei Jahren im Mehrheitsbesitz der Stadt Hamburg und ihrer Tochter Hamburgische Electricitäts-Werke (HEW). Im Zuge des HEW-Verkaufs an den schwedischen Energie-Multi Vattenfall verkaufte dieser die HeinGas-Anteile an E.on und erhielt dafür deren Beteiligung an der Berliner Bewag. Seit August 2000 ist HeinGas eine hundertprozentige E.on-Tochter. Die Schleswag gehörte bis jetzt zu zwei Dritteln E.on und zu einem Drittel elf schleswig-holsteinischen Landkreisen. Dritter im neuen energiegeladenen Hanse-Bund ist die Schweriner HanseGas, Ex-Tochter der HEW, die vor drei Jahren als Beigabe zu HeinGas ebenfalls unter E.on-Einfluss geriet. SMV
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
